Dieser Schuljahresbeginn fühlt sich anders an als sonst.
Und er ist auch anders.
Zum ersten Mal bin ich keine Lerngruppenleiterin mehr – zwar noch im Tandem mit der wunderbaren Mirjam, aber nicht mehr in Reihe 1. Es fühlt sich ein bisschen seltsam und gleichzeitig sehr richtig an.
Ich bin so wenig im Unterricht wie nie zuvor und trotzdem noch fast täglich in der Schule.
Ich habe zum ersten Mal seit Dienstbeginn keine Inklusionsklasse, was auch bedeutet, dass ich keine coolen Experimente mehr mit Stefan ausprobieren kann.
Ich war nicht mit auf der traditionellen Lerngruppenfahrt zu Beginn von Jahrgang 5 und dennoch war ich die ganze Zeit unterwegs.
Insgesamt fühlt sich der Schuljahresbeginn an wie ein ständiges Unterwegssein, ein Orientierungslauf.
Vielleicht wird alles anders,
manches anders, vieles anders. Vielleicht bleibt vieles gleich, manches gleich, alles gleich.
Wer weiß das schon?
Ich weiß noch nicht genau, wohin die Reise führt. Aber eins weiß ich: Das Leben ist ein ständiges Unterwegssein. Und wenn ich die Chance habe, die Richtung zu bestimmen, dann nutze ich sie.