Bildungsweise

Susanne Posselt

Lernentwicklungsberichte

Die Wochen vor den Lernentwicklungsberichten sind für die Lerngruppenleitungen an der Gemeinschaftsschule immer besonders fordernd. Danke an meine ISP-Gruppe der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, die wir leider in der vergangenen Woche verabschieden mussten, für die süßen Grüße. Sie haben mir die Arbeit etwas erträglicher gemacht.

Ich habe die Lernentwicklungsberichte wieder einmal erfolgreich eingetütet, auch wenn die Klickerei in den wirklich umständlich programmierten Formularen immer (!) viel mehr Zeit kostet, als ich mir vorher eingestehe.

Wenn Kolleg*innen nicht mehr so genau in Erinnerung haben, welche Kinder in meiner Lerngruppe „zieldifferent“ beschult werden, geben sie nämlich gerne die Niveaustufen der regulären Bildungsabschlüsse an. Ich muss das dann ändern, denn selbst wenn ein Kind mit Förderschwerpunkt „Lernen“ z.B. in Technik auf G-Niveau gearbeitet und auch Leistungen erbracht hat, darf dieses Niveau nicht auf dem Bericht stehen. Ich finde das falsch. Aber so ist das eben in der Schulwelt: Die Bürokratie steht manchmal über dem gesunden Menschenverstand. Dabei ist es doch so wunderbar, dass noch nicht einmal die Kolleg*innen immer so genau wissen, wer eigentlich die Inklusionskinder sind.

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